Reise in den Glanz einer Stadt –
New York
Teil 2 - Sehenswürdigkeiten, Verkehrsmittel, Shoppen,Gesamteindruck, Rückreise
Blick von der Brooklyn Bridge über Manhattan |
Einfach
durch Manhattan, durch die 5th Avenue und am Time Square entlang zu schlendern ist schon so beindruckend und
aufregend, dass ihr locker 2 bis 3 Tage damit verbringen könnt. Doch es gibt
noch andere tolle Ziele, die ihr in NYC nicht verpassen solltet... Hier ganz
kurz beschrieben unser absteigendes Ranking der Erlebnisse die alle super sind:
Broadway Musical: Es war schon sooo
unglaublich lange mein Traum mal ein echtes Broadway Musical zu sehen, das ich
es gar nicht glauben konnte, als ich vor dem Shubert Theater stand und mir die
Lichter von „Mathilda“ entgegen
strahlten. Es war ein wundervoller Abend, den ich mein ganzes Leben nicht mehr
vergessen werde. Ein ganz anderes Feeling und atemberaubende Kunst, selbst mein
Freund, der eher ein Musical-Muffel ist, war beeindruckt! Unbedingt
empfehlenswert - wir hatten mit die günstigsten Plätze im Theater und konnten
trotzdem sehr gut hören und sehen. Gebucht haben wir die Tickets schon zwei
Monate vorher im Internet für nur 37€ pro Ticket.
Blick aus dem Central Park auf die Wolkenkratzer Manhattans |
Entspannen im Central Park und im parkeigenen Zoo |
Central Park: Der schönste Tag unserer
Reise war der, den wir bei 25°C im Central Park verbrachten. Ein wunderschön
angelegter und riesengroßer Park, der seinen Charme erst durch die umliegenden
Wolkenkratzer Manhattans bekommt. Im Boatshous
gibt es mittelpreisiges Essen und super leckeres Eis! Bootfahren, Fahrradfahren
oder Kutsche fahren, der Park bietet sehr viele Freizeitangebote. Auch der
parkeigene Zoo ist einen Besuch wert und auch mal eine Abwechslung von dem
ganzen Stadtleben.
Unsere Karten für das Rockefeller Center "Top of the Rock" |
Atemberaubende Sicht nach unten |
Blicke über ganz New York |
Rockefeller Center: Das Rockefeller
Center bildete den Abschluss unserer Reise. Wir haben uns bewusst für dieses entschieden und waren nicht auf der Freiheitsstaue
oder dem Empire State Building.
Das Rockefeller Center bietet in alle Himmelsrichtungen freie Sicht durch reine
Glasfront, beim Empire State Building schaut man durch Gitter und die Freiheitsstatue
sieht man viel schöner über die Fähre. Das muss aber jeder für sich
entscheiden. Wir fanden, der Blick vom Rockefeller Center zeigt uns Alles am besten, da wir auf unseren Bildern alle wichtigen Gebäude mit drauf bekamen und
einen atemberaubenden Blick auf den Central Park hatten. Der Eintritt kostet
32$.
Die Freiheitsstatue ganz nah |
Tag und Nacht eine schöne Aussicht |
Staten Island Ferry: Hier kommen der
Blick auf die Freiheitsstatue und Manhattan von der Wasserseite, ein schöner
Spaziergang auf der Insel und glitzerndes Licht zusammen. Die Fahrt mit der
Fähre ist kostenlos und so haben wir diese Aussicht am Anfang am Tag und gegen
Ende unserer Reise noch einmal in der Nacht genossen. Ein Traum und auf jeden
Fall empfehlenswert!
Ground Zero – World Trade Center: Der
neue One World Trade Center und die
gebaute Gedenkstätte regen große
Gefühle und Trauer. Ein emotionaler Besuch, den jeder für sich und ganz leise
entdecken und schätzen lernen sollte. Ich möchte keine Wertung geben. Wir waren
nicht in dem Gebäude, sondern nur davor und bei der Gedenkstätte.
Brooklyn Bridge: Die Brooklyn Bridge
verbindet viele sehenswerte Plätze New Yorks und sie zu überschreiten ist der
Wahnsinn. Man hat einen herrlichen Blick über New York. Zu Fuß gehst du in der
Mitte, rechts und links neben dir fahren Autos, jedoch ein Stockwerk tiefer,
sodass deine Sicht nicht behindert werden kann. Ich war beeindruckt von der
weiten Sicht.
High Line: Ein grüner Streifen mitten
in New York. Ein kleines bisschen suchen und schon ist man im Grünen - über den
Straßen New Yorks. Wenn du dir Zeit lassen willst, kannst du die High Line
innerhalb einer Stunde durchschreiten. Dir wird ein schöner Mix aus Grünem und
Blumen gezeigt, du hast aber auch gleichzeitig einen herrlichen Blick auf New
Yorks Straßen – Die typischen Häuser mit ihren Feuertreppen, viele gelbe Taxis
an den Straßenrändern und beampelte Kreuzungen. Eine schöne Wohlfühloase mit
Blick auf das Chaos. ;)
1 Metropoliten Museum of Art, 2 Metropoliten Museum of modern Art, 3 Sony Building |
Museen: Natürlich hatten wir auch ein
paar verregnete Tage, damit sollte man zu dieser Jahreszeit wohl auch rechnen.
Wir verbrachten diese im Metropoliten
Museum of Art, Metropoliten Museum of modern Art und dem Sony Building. Alle waren sehr
interessant und wenn du es richtig anstellst, dann musst du auch nirgendwo viel
bezahlen. Das Sony Building, beziehungsweise das Museum über vier Etagen, kann
kostenlos besichtigt werden. Jedoch gibt es nur eine bestimmte Anzahl an
Tagestickets, früh kommen lohnt sich also. Das Museum of Art kostet regulär
einen Eintritt von 25$/Studenten 12$, doch kann man hier auch bezahlen was man
möchte. Du musst dich nur trauen an der Kasse zu sagen, dass du zwei Tickets
für z.B. 10$ kaufen möchtest, diese wirst du dann so bekommen. Auch das Museum
of modern Art kostet 25$ Eintritt, jedoch bekommt man hier, wie in vielen
anderen Museen in New York, am Freitag ab 16 Uhr 0$ Tickets an der Kasse. Du
musst dann nur lange Wartezeiten an der Garderobe und ein volles Museum in Kauf
nehmen. Wir haben es so gemacht und es war eigentlich ganz gut, durch die große
Museumsfläche verteilt sich der Andrang doch ein wenig.
Öffentliche
Verkehrsmittel:
...sie
sind ein Graus! Ich hole an dieser Stelle kurz ein bisschen weiter aus:
Oft sieht man die U-Bahn-Schächte New Yorks in Serien und sie werden wirklich nicht verhübscht. Mir ist es vor meinem Besuch in New York nicht aufgefallen, doch in den Serien sehen die U-Bahn-Schächte genau so dreckig und verwahrlost aus wie in der Realität. Das System und die Bahnen sind veraltet, dreckig und knattern. New York ist eine der „Vorzeigestädte“ von Amerika – so fortschrittlich. Doch ich musste die ganze Zeit an die U-Bahn in Paris denken, an die Sicherheitsschranken und die neuen Bahnen, diese waren sauber und sehr leise. Das nenne ich Fortschritt!
Oft sieht man die U-Bahn-Schächte New Yorks in Serien und sie werden wirklich nicht verhübscht. Mir ist es vor meinem Besuch in New York nicht aufgefallen, doch in den Serien sehen die U-Bahn-Schächte genau so dreckig und verwahrlost aus wie in der Realität. Das System und die Bahnen sind veraltet, dreckig und knattern. New York ist eine der „Vorzeigestädte“ von Amerika – so fortschrittlich. Doch ich musste die ganze Zeit an die U-Bahn in Paris denken, an die Sicherheitsschranken und die neuen Bahnen, diese waren sauber und sehr leise. Das nenne ich Fortschritt!
Shoppen:
Vielleicht haben wir übertrieben...? |
Im
Gegensatz zu Essen ist Kleidung in New York wirklich günstig zu bekommen.
Selbst am Time Square findet
„Student“ was und auch die Souvenirs sind preislich völlig im Rahmen. In der 5th Avenue solltest du dich auf jeden
Fall auch umschauen, ich habe dort preislich zwar nichts gefunden, war aber
Beeindruckt von den Boutiquen. Richtige Schnäppchen haben wir in einem Outlet
Center in New Jersey ergattert „Jerseys
Garden“. Auf zwei Etagen findest du jeden Shop den du dir vorstellen
kannst. Von Helly Hansen über Ray Ben bis Abercrombie. Und das Beste: Die
Kollektion die dort hängt ist die vom letzten Jahr... doch genau diese hängt in
den deutschen Läden. Ich gebe an dieser Stelle nur ein Beispiel: Ein Hollister
Kleid, welches in Deutschland ca. 70/80€ kostet, bekam ich dort für 10$. Und so
ging es uns in jedem Laden. Die Busfahrt von New York nach New Jersey (dieser
Bus fährt extra zum Jerseys Garden) kostet für Hin- und Rückfahrt zusammen 13$
pro Person und dauert etwas eine halbe Stunde. Nimm auf jeden Fall deinen
Reisepass mit, denn kommst du aus Europa, so bekommst du am Eingang ein
Gutscheinheft für fast jeden Laden, so kannst du dich richtig austoben.
Gesamteindruck:
Wunderschöne Aussicht aus dem Metropoliten Museum of modern Art |
Mein
Gesamteindruck von New York ist schwierig in Worte zu fassen. Ich bin glaube
ich einfach nicht der Mensch für eine Großstadt und fand alles sehr voll und
laut. Aber das kann ich nicht wirklich als negativen Punkt einbringen. Sehr
genervt hat mich, dass wir wirklich überall wo wir waren als Touristen identifiziert wurde und uns überall irgendwelche Sachen angedreht wurden. Ich finde New York sollte an seinem Ego etwas arbeiten und nicht immer
alles als super toll und fortschrittlich bezeichnen, den Europa rückt in großen
Schritten nach und es ist nicht mehr alles fortschrittlich, was man in New York
findet. Und ja, die Wolkenkratzer sind wirklich beeindruckend, ich wäre gerne
einmal Taxi gefahren, um aus dem Fenster schauen zu können und das Ende eines
Gebäudes nicht einsehen zu können. Ein Tipp für euch ;) Das Essen ist wirklich
nicht mein Fall, alles viel zu überzuckert, jedoch kann ich das Klischee nicht
bestätigen, ich habe fast keine übermäßig fetten Menschen gesehen.
Aber
ich will nicht alles niederreden, es ist schon ein einzigartiges Gefühl sich in
New York aufzuhalten, allein schon die Vorstellung, da zu sein, wo sich alles
abspielt in der Welt der Reichen und Schönen. Ich habe viele bedeutende
Bauwerke bestaunen können und habe ein Stück Geschichte erlebt.
Die
Kontrollen am Flughafen waren zwar langwierig, aber ich habe sie nicht so
negativ im Gedächtnis behalten, da habe ich in Tel Aviv schon schlimmeres
erlebt.
Rückreise/
Jet Lack:
Langstreckenflug
– auf dem Rückweg sind wir über Paris geflogen. Der Flug machte mir dort etwas
mehr zu schaffen, ich habe dicke Beine und Füße bekommen. Bei dem nächsten
Langstreckenflug werde ich wohl Thrombosestrümpfe tragen, das kann ich auch dir
nur empfehlen. Und achte auf jeden Fall nochmal auf die Zeitverschiebung. Leider
ist uns erst in New York aufgefallen, dass wir einen Zug von Berlin nach Kiel
am Datum unseres Rückfluges gebucht hatten, jedoch erst einen Tag später in
Berlin ankamen. Wir mussten dann auf dem Bus ausweichen, kein Tolles
Reisegefühl.
Und
natürlich der Jet Lack. Auf der Reise nach New York war dieser ja überhaupt kein
Problem, zurück gestaltet es sich schwieriger. Ich habe wirklich drei Tage
gebraucht, um annähernd wieder in die deutsche Zeit zu kommen. Die Arbeit fiel mir noch eine ganze
Woche lang sehr schwer. Aber auch das geht vorüber. Und trotz der New York
Depressionen, als wir dort waren, bin ich im Nachhinein wirklich froh darüber
einmal da gewesen zu sein. Es ist ein vollkommen anderes Lebensgefühl und eine
ganz neue Erfahrung gewesen. Und es ist echt der Wahnsinn, erst jetzt fällt mir auf wie viele Filme in New York spielen - tolles Gefühl das zu sehen und sagen zu können: "Da war ich auch schon mal".
Noch
einmal New York? Nein, lieber etwas Warmes... Kalifornien vielleicht...
Ich hoffe dir hat mein Reisebericht gefallen und ich konnte
ein paar Anregungen für die nächste Reise geben. Natürlich freue ich mich über
Kommentare und Anregungen.
Eure Marie
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